17. Oktober 2021 | Sophie Frank und Clara Frank
Mit unseren 3 Ausbildungsschiffen und Skippern hatten wir gleich am Freitagabend einen angenehmen Start in den Törn mit Curry und Reis, sowie vielen netten Gesprächen.
Die ersten zwei Segeltage haben wir mit einem Schlag bei sehr leichtem Wind und sonnigem Wetter nach Enkhuizen und wieder zurück zur Flevomarina verbracht, wobei auch hier schon eifrig die ersten Manöver geübt wurden.
Ab Dienstag war das Schönwettersegeln dann vorbei, Wind und Wellen haben sich nach und nach verstärkt, wodurch unsere Frustrationstoleranz auf die Probe gestellt wurde. Viele Manöver klappten bei den erschwerten Bedingungen erst nach mehreren Versuchen, doch nach und nach haben wir ein Gefühl für die Übungen bekommen, sodass es immer besser klappte.
Das Wichtigste bestand darin, die Ruhe zu bewahren und die Aktionen Schritt für Schritt zu planen.
Von Manuel und Rainer haben wir am Dienstag mit versammelten Crews ein fantastisches Abendessen bekommen um etwas zu Entspannen und Fragen zu klären, bevor wir wie jeden Abend vor Müdigkeit ins Bett gefallen sind.
Am Prüfungstag war die Anspannung und Nervosität bei uns allen dann auf einem Hochpunkt. Die Wettervorhersagen von 4-6 Bft und das katastrophale Wetter am Morgen haben dies nur beflügelt.
Kurz vor der Prüfung tummelten sich immer mehr Yachten zum Üben am Steg herum, wodurch weiteres Üben erstmal nicht mehr möglich war.
Der Wind und das stürmische Wetter nahm jedoch im Laufe des Vormittags ab, wodurch wir mit einer angenehmen Windstärke in die Prüfung starten konnten.
In der Prüfung lief wie so oft nicht alles so wie gewünscht, im Großen und Ganzen hat es jedoch recht gut geklappt und die von uns befürchteten Unwetter haben sich nicht bewahrheitet.
Die Erleichterung nach der Prüfung war riesig, was wir zum Törnabschluss in einem netten Restaurant haben abklingen lassen.
Rückblickend war der Ausbildungstörn um ein Vielfaches anstrengender als jegliche Törns bisher, jedoch ebenso einer der lehrreichsten Segelwochen. Wir sind sehr dankbar dass es alles so geklappt hat und dass wir auf die großartige Unterstützung des SRN zählen konnten!
Ein Bericht ist kein Hexenwerk - Bei einem Törn oder einem anderen Ereignis ist üblicherweise immer nur ein Teil der SRN-Mitglieder dabei. Was im Einzelnen aber so los war interessiert auch die, die nicht dabei waren. Das zu vermitteln ist der Zweck unserer Berichte.
Schreibt also einfach auf was so los war und macht euch nicht zu viele keine Gedanken um den Stil und solche Sachen.
Der Bericht muss auch keine schriftstellerisch ausgefeilte Meisterleistung sein sondern soll einfach ein Stimmungsbild vermitteln. Wenn nötig, gibt es ja noch die Redaktion, die bei Bedarf etwas glättet.
Es geht also nicht nur um das "wo und wie das Wetter war und so weiter", sondern auch um die kleinen zwischenmenschlichen Besonderheiten und die Gags etc., die das Ganze zu einem besonderen Erlebnis machten.
Wir sind immer auf der Suche nach schönen Fotos von euren Segelreisen. Tolle Bilder runden eure Berichte ab und würden uns sehr freuen wenn ihr uns die Fotos zur Verfügung stellt.
Denkt doch während eurer Reise einfach an ein paar schöne Landschaftsbilder oder Fotos von den Hafen und Orten die ihr besucht. Fotos die Keine Menschen Zeigen machen uns die Verwendung einfacher, da deren Veröffentlichung in der Regel nur eure alleinige Zustimmung benötigen.
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