SKS-Ausbildungtörn Ijsselmeer / Waddenzee vom 10.06.2019 - 19.06.2019

Veröffentlicht 15. Oktober 2022

In 2022 ging der Rhein/Neckar-Seesegler-Cup (RNSC) in die siebte Runde. Initiiert wurde der RNSC durch den Regio-Seesegler-Treff, einen losen Zusammenschluss von Segelvereinen und -schulen aus dem Rhein/Neckar-Raum. Die SRN fungierte dabei zum vierten Mal als Ausrichter.

DIeses Mal ging es in ein Revier, das (leider) viele Seglern aus der Region noch eher unbekannt ist, Zeelnad in Süd-Holland. Dabei handelt es sich um ein spannendes Review, das durch ein gigantisches Infrastrukturprojekt der Niederlande für die Sturmflutvorsorge entstanden ist. Speziell an dem Revier ist, dass es in einem Teil Gezeiten gibt und ein anderer Teil durch Sperrwerke gezeitenunabhängig ist. Das macht die Planung von Törns und die Navigation sehr spannend.

Wie so oft in den Niederlanden hatten wir im Laufe der Woche alle Wetter. Es begann mit einem Starkwind und heftigem Regen am Freitag und Samstag. Danach folgte am Sonntag eine gewisse Wetterbesserung und eine starke Abschwächung des WInds mit Flauteperioden, so dass die DUrchführung von Wettfahrten eine echte Herausforderung war.

An den Start gingen insgesamt sieben Yachten zwischen 32 und 40 Fuß sowie ein Begleitschiff mit der Regattaleitung. Die Manschaftsgrößen variierten zwischen 2 und 5 Personen. Schön war, dass dieses Mal auch ein Frauenboot mit Nicole Schwenk als Skipperin (SRN) an den Start ging. Unter SRN-Flagge waren noch zwei weitere Booten unterwegs mit Rico Spinelli sowie HolgerTöllner als Skipper.

Die erste Wettfahrt am Montag fand in der Oosterschelde statt, bei der die Gezeiten berücksichtigt werden mussten. Leider riß der Frauencrew das Großsegel in der Vorbereitung auf die Wettfahrt und sie mußten leider zur Reparatur in den Heimathafen (Sint Annaland) zurückkehren. Die Reparatur zog sich leider zwei Tage hin, so dass sie erst am vierten Regattatag wieder dabei sein konnte. Für die verbliebenen Yachten war die Wettfahrt spannend und von Kämpfen zwischen der teilnehmenden Yachten geprägt. Die richtige Taktik und guter Segeltrimm waren gefragt. Siegreich war an diesem Tag die Yacht des Teams der Karibik-Segler.

Aufgrund vorhergesagten Schwachwindes in den Folgetagen, wurde der Rest der Regatta in das Grevelingenmeer verlegt, das als Teil von Zeeland gezeitenunabhängig ist. Die Wettfahrt am Dienstag waren dann auch sehr spannend, weil sich alle Mannschaften von kräftigem auch schwachen wind umstellen konnten. Und auch hier gab es wieder sehr spannende Kämpfe zwischen den Yachten. Je nach taktischenm Geschick - oder Pech in einem Manöver - wendet sich das Blatt immer wieder. Die SRN-Boote gaben ihr bestes, doch mussten sie sich auch an diesem Tag wieder der Mannschaft der Karibik-Segler geschlagen geben.

Leider war der Mittwoch so windschwach, dass die Wettfahrt abgebrochen werden musste, weil es nicht allen Booten gelang, die Startlinie(!) zu passieren. Angenehmerweise konnte am Donnerstag doch noch eine dritte Wettfahrt stattfinden, wo sich zeigte, was für einen krassen Unterschied es ausmacht, wenn eine Yacht gute Höhe laufen kann - und eine andere Mannschaft sich bemüht, dass durch Segeltechnik auszugleichen. Sieger dieser Wettfahrt war das Team von Rico Spinelli mnit Holger Töllner auf dem zweiten und den Karaibik-Seglern auf dem dritten Platz. Dadurch kamm es zu einem Punktegleichstand zwischen Karibik-Seglern und Ricos Team - und es wurden zwei erste Plätz vergeben. Der Hans van Dyck-Wanderpokal wurde an die Frauenmannschaft für ihren Einsatz vergeben.

Rückblickend können wir jedem Segler empfehlen, sich Zeeland als Revier einmal anzusehen. Es lohnt sich! Als Ausgangshafen würden wir, trotz der etwas ungünstigeren Lage, Yerseke empfehlen, weil wir mit dem Zustand derYachten sowie dem Engagement des Vercharterers in Sint Annaland leider nicht zufrieden sein konnten.

Schreibt doch mal...

Ein Bericht ist kein Hexenwerk

Ein Bericht ist kein Hexenwerk - Bei einem Törn oder einem anderen Ereignis ist üblicherweise immer nur ein Teil der SRN-Mitglieder dabei. Was im Einzelnen aber so los war interessiert auch die, die nicht dabei waren. Das zu vermitteln ist der Zweck unserer Berichte. 

Einfach drauf los...

Schreibt also einfach auf was so los war und macht euch nicht zu viele keine Gedanken um den Stil und solche Sachen.

Der Bericht muss auch keine schriftstellerisch ausgefeilte Meisterleistung sein sondern soll einfach ein Stimmungsbild vermitteln. Wenn nötig, gibt es ja noch die Redaktion, die bei Bedarf etwas glättet.

Die Story macht den Bericht

Es geht also nicht nur um das "wo und wie das Wetter war und so weiter", sondern auch um die kleinen zwischenmenschlichen Besonderheiten und die Gags etc., die das Ganze zu einem besonderen Erlebnis machten.

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