Mit herrlichem Halbwind ging es am Dienstag nach Enkhuizen, wo auch die Bavaria 32 mit Volker und Familie Frank wieder zu uns stießen. Dort waren die Besichtigung der alten Hafenstadt und der Besuch des Zuiderzee-Museums die Highlights am Nachmittag. Nach Lelystad ging es am Mittwoch mit achterlichen Winden, wo der Nachbau eines Ostindienfahrers besichtigt wurde. Ein holländischer Führer schilderte sehr realistisch die damaligen Lebensbedingungen auf Schiffen. Zusätzlich stand der Besuch eines Outlet-Centers auf dem Programm, das dem Thema entsprechend anders sein mußte als bei unseren hardcore-Seglern.
Am Donnerstag ging es unter leichten Winden zurück nach Lemmer und am Freitag stand die Rückfahrt nach hause an. Alle Teilnehmer freuten sich über die schönen Segelerlebnisse, die insbesondere die Jugend sehr genossen hat. Vier junge Teilnehmer entschlossen sich spontan ihre Erlebnisse aufzuschreiben, damit alle daran teilhaben können. Vielen Dank an Sophie, Malte, Bastian und Jan für die tollen Berichte, die wir hier nachstehend sehr gerne veröffentlichen.
Der Segeltörn in Holland hat viele neue Erfahrungen gebracht und vor allem Spaß gemacht. Ich habe viel Neues übers Segeln gelernt, denn statt einer 44-Fuß-Yacht war ich vorher nur das Jollensegeln gewöhnt. Außerdem habe ich natürlich auch noch viel vom schönen Ijsselmeer und den kleinen Städtchen dort gesehen. Nicht zuletzt haben wir uns auf dem Schiff und mit den anderen Besatzungen unserer kleinen Flotte sehr gut verstanden und viel Spaß miteinander gehabt, man lernte sich schnell kennen. Soweit ich jetzt weiß, wird so ein Törn auch für nächstes Jahr geplant, und da wäre ich auf jeden Fall wieder dabei.